BUND bittet die Kloatscheeter, ihren Müll wieder mitzunehmen
Die Saison des Kloatscheetens, des traditionellen Volkssportes in der Grafschaft Bentheim, ist seit einigen Tagen bereits in vollem Gange. Gerade an Wochenenden ziehen jetzt wieder Vereine, Nachbarschaften und Kegelclubs über´s Land. Aber wie in jedem Jahr landet vielerorts dabei häufig achtlos Müll an Straßen, Waldrändern und in Gräben. Daher appelliert die Grafschafter Kreisgruppe des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) an das Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein aller Kloatscheeter und ruft sie dazu auf, Pfandflaschen zu benutzen und ihren Müll ordnungsgemäß zu entsorgen. "Seit wir die Aktion vor einigen Jahren begonnen haben, ist das Bewusstsein für Müllvermeidung schon ein wenig gewachsen. Manchen Gruppen kann man vorbildliches Verhalten attestieren“, meint Walter Oppel von der Grafschafter Kreisgruppe des BUND.
Dennoch gibt es weiter Anlass für Klagen: "Es bleiben immer noch Verpackungsmaterial, Zigarettenschachteln und vor allem die kleinen Flaschen, die achtlos weggeworfen werden." An einigen Kloatscheeter-Strecken und in manchen Gaststätten in der Grafschaft wird mit Schildern unter dem Motto ,,Spaß … ohne Müll“ daran erinnert, dass es der Freude am Kloatscheeten nicht schadet, wenn versucht wird, Müll zu vermeiden sowie den produzierten Abfall zunächst wieder einzupacken und anschließend an einem dafür vorgesehenen Platz zu entsorgen.
Stärker noch als die Hinweisschilder dürfte nach Einschätzung des BUND jedoch die Pfandverordnung für Flaschen und Dosen dazu beigetragen haben, dass nicht mehr ganz so viel Müll an den Wegrändern der Kloatscheeter-Strecken liegt.
Der BUND wünscht allen umweltbewussten Kloatscheetern viel Spaß.
(Holzbeton Nistkasten für Blaumeisen. Foto: W. Oppel)
Jetzt Nistkästen vorbereiten!
BUND: Vögel suchen schon sehr früh ihr zukünftiges Brutquartier aus
Wer in den Wintermonaten Vorbereitungen für den Frühling treffen möchte, sollte schon jetzt an die Kinderstuben der heimischen Vögel denken, so die Kreisgruppe des BUND.
Zunächst gilt es, alte Nistkästen zu reinigen und neue Nisthilfen aufzuhängen. Denn bei milder Witterung beginnen die ersten Vögel bereits mit dem Nestbau. Viele Vogelarten sehen sich einem zunehmenden Verlust an natürlichen Brut-, Nist- und Lebensstätten ausgesetzt. Nisthilfen können hierfür Ersatz schaffen und sind seit langer Zeit fester Bestandteil im praktischen Naturschutz.